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Deaconess Hospital Mannheim

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Trespa® TopLab®
Powder Blue
K22.2.4
Satin
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Trespa® TopLab®
Pale Yellow
K04.0.2
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Produktreihe
Oberflächenstruktur
Satin
Anwendung
Lösungen für wissenschaftliche Oberflächen
Marktsegment
Gesundheitswesen
Build-Typ
Neues Gebäude
Baujahr
Standort
Deutschland

HYGIENE, ÄSTHETIK, ERGONOMIE UND FUNKTION AUF EINEN NENNER GEBRACHT: EIN NEUER OP-BEREICH MACHT ES VOR

 

DAS DIAKO MANNHEIM GEHÖRT IM NORDEN BADEN-WÜRTTEMBERGS ZU DEN BEDEUTENDSTEN GESUNDHEITLICHEN EINRICHTUNGEN. GEGRÜNDET 1861 ALS ‘EVANGELISCHER VEREIN FÜR KRANKENPFLEGE DURCH DIAKONISSEN’ BLICKT DAS KRANKENHAUS AUF EINE LANGE UND TEILS BEWEGTE GESCHICHTE ZURÜCK, ZU DER U.A. DIE UNTERBRINGUNG – ÜBERGANGSWEISE – IN EINER UMFUNKTIONIERTEN KASERNE GEHÖRT. HEUTE WERDEN AM DIAKO MANNHEIM JÄHRLICH RUND 18.000 PATIENTEN STATIONÄR BEHANDELT UND ÜBER 12.000 OPERATIVE EINGRIFFE DURCHGEFÜHRT

Bereits 2012 wurde erkannt, dass im OPBereich aufgrund zunehmender Diskrepanzen zwischen Ist- und Soll-Stand umfassender Handlungsbedarf bestand: Die OP-Säle waren voneinander weit entfernt über zwei Geschosse verteilt, es fehlte an funktionellen Nebenflächen, und außerdem mussten vermeidbare Mehraufwendungen und Defizite in Kauf genommen werden. Vor diesem Hintergrund entstand ein ambitioniertes Projekt: Es sah die Zusammenlegung der zwei OP-Bereiche und die Erweiterung um drei in einem Neubau untergebrachte OPSäle auf neuestem technischen Stand vor. Im Oktober 2017 erfolgte der Bauantrag, und seit September 2021 ist der neue OP-Bereich in Betrieb.

EIN ANSPRUCHSVOLLES PFLICHTENHEFT

Beim Innenausbau von OP-Sälen und -Nebenräumen müssen die eingesetzten Materialien zahlreiche Anforderungen erfüllen. Selbstverständlich steht Hygiene an vorderster Stelle, aber auch Robustheit, Langlebigkeit, Vielseitigkeit als Voraussetzung für eine Einrichtung aus einem Guss, Flexibilität und nicht zuletzt eine ansprechende Optik sind ausschlaggebende Eigenschaften. Dörte Krämer, die als Projektleiterin beim Architekturbüro Roger Strauß in Karlsruhe tätig ist, hat das Vorhaben von Anfang an und bis zum Abschluss der Bauarbeiten begleitet. Sie betont: »Wir sind ein mittelgroßes Unternehmen mit rund 20 Mitarbeitern, das seit vielen Jahren im Bereich Gesundheitseinrichtungen tätig ist. Wir planen überwiegend mittelgroße Projekte, und in dieser Hinsicht war die OPErweiterung am Diako Mannheim typisch für unseren Kompetenzschwerpunkt. Bei der Inneneinrichtung greifen wir gerne auf die Vollkernplatte zu – wir kennen das Material seit langem und wissen seine diversen Vorteile zu schätzen. HPL-Kompaktplatten (High Pressure Laminate) von Trespa sind für eine Vielzahl von Zwecken bestens geeignet: Sie lassen sich sowohl zu Möbeln und Arbeitsflächen verarbeiten als auch für die Bekleidung von Wänden und Türen anwenden. Daher haben wir auf Platten aus dem TopLab®- Sortiment von Trespa® bereits bei zahlreichen Projekten zurückgegriffen«.

ans-Jürgen Neugebauer, der Technische Leiter am Diako Mannheim, erklärt: »Die ursprüngliche Empfehlung kam vom Architekturbüro. Wir waren allerdings bestrebt, Planer und Nutzer zusammenzuführen, und haben zu diesem Zweck eine Arbeitsgruppe gebildet, in der u.a. auch die Chefärzte, die Anästhesie und das Funktionspersonal vertreten waren. In dieser Runde wurde dann auf die verschiedenen Material- und Ausführungsalternativen eingegangen«. ans-Jürgen Neugebauer, der Technische Leiter am Diako Mannheim, erklärt: »Die ursprüngliche Empfehlung kam vom Architekturbüro. Wir waren allerdings bestrebt, Planer und Nutzer zusammenzuführen, und haben zu diesem Zweck eine Arbeitsgruppe gebildet, in der u.a. auch die Chefärzte, die Anästhesie und das Funktionspersonal vertreten waren. In dieser Runde wurde dann auf die verschiedenen Material- und Ausführungsalternativen eingegangen«.

DIE HPL-VOLLKERNPLATTE VON TRESPA: EIN ÜBERLEGENES KOSTEN/ NUTZEN-VERHÄLTNIS

Hans-Jürgen Neugebauer wurde schnell klar, dass die TopLab® VERTICAL-Platte von Trespa® für den Wandbereich den Anforderungen der Beteiligten in mehrfacher Hinsicht entsprach. Sie sei nicht nur dank ihrer geschlossenen Oberfläche leicht und effektiv zu reinigen, sondern auch deutlich unempfindlicher und günstiger als andere Materialien. Auch gegenüber Edelstahl biete sie entscheidende Vorteile: »Blanken Edelstahl kann man heutzutage in einem OP-Saal kaum noch flächig einsetzen. Da zunehmend Laserinstrumente zur Anwendung kommen, kann die Gefahr jeglicher Reflexion nicht in Kauf genommen werden. Daher kommt nur beschichteter Edelstahl infrage – was die Kosten signifikant in die Höhe treibt. Im Vergleich stellen TopLab® VERTICAL Platten einen auch preislich attraktiven Mittelweg dar«.

»Gleichzeitig sind sie unempfindlich und haltbar. Bei Vollkern weiß ich, dass auf das Material mindestens 20 Jahre Verlass ist – und wir wollten von vornherein auf eine langlebige Lösung setzen«. Dörte Krämer weist zum Vergleich darauf hin, dass mechanische Beschädigungen bei Blechschränken bereits nach verhältnismäßig kurzer Zeit Roststellen verursachen können: »Ein solches Risiko wollten wir in einer derart sensiblen Umgebung nicht eingehen«.

ÄSTHETIK AUS EINEM GUSS

In Mannheim überzeugte das TopLab®- Programm von Trespa® nicht nur in praktischer Hinsicht. Auch die Kombination aus ansprechender Optik und großer Vielseitigkeit stellte sich als wesentlicher Pluspunkt heraus. Dörte Krämer kommentiert: »Wo Edelstahl eher technisch-steril gewirkt hätte – von der Problematik der Fingerabdrücke ganz abgesehen, die fast unvermeidlich eine leicht unsaubere Wirkung erzeugen – bot die vielfältige Trespa®-Kollektion die Gelegenheit, in allen Funktionsbereichen auf subtile Farbharmonien zu setzen. Die Möglichkeiten, die das TopLab®-Programm hier bietet, kann man wirklich als Alleinstellungsmerkmal bezeichnen«. Hans-Jürgen Neugebauer ergänzt: »Das Material versetzte uns auch in die Lage, zwei spezifische Aspekte unseres Pflichtenhefts zu erfüllen. Zum einen konnten wir in den Nebenräumen ein ‘wohnlicheres’ Ambiente schaffen: Früher hat man u.a. bei Schränken gern Edelstahlfronten eingesetzt, aber so etwas ist nicht besonders einladend, und daher nicht mehr aktuell. Zum anderen ließ sich die Einrichtung des neuen OP-Bereichs aufgrund der von Trespa angebotenen Farbpalette auf das Erscheinungsbild des Diako Mannheim genau abstimmen. Wir konnten das Farbkonzept mit einer Kombination aus Grautönen in Verbindung mit Cremegelb (Pale Yellow K04.0.2) und Hellblau (Powder Blue K22.2.4) perfekt einhalten. Somit wird der Wiedererkennungseffekt durch die einheitliche Farbgestaltung wirksam unterstützt«.

Wie es Dörte Krämer unterstreicht, ließ sich anhand der Vielfalt und der Vielseitigkeit des TopLab®-Programms das Gestaltungskonzept besonders konsequent umsetzen: »Es war ideal, auf ein und dasselbe Material für Wandverkleidungen, Schiebetüren, Möbelfronten und Arbeitsflächen zurückgreifen zu können. Auch im Sockelbereich und bei den Anschlussblenden konnten wir durch den Einsatz von dunkelgrauem HPL das Farbschema aufgreifen. Selbst der sichtbare, anthrazitfarbene Plattenkern der dunkelgrauen TopLab®- Arbeitsflächen trägt zur harmonischen Gliederung der Einrichtung bei«

»EIN EINZIGARTIGES POTENZIAL«: DER VERARBEITER KOMMT ZU WORT

Als Drei-Mann-Betrieb 1985 gegründet hat sich GHK DOMO inzwischen von einer konventionellen Schreinerei zu einem führenden Spezialisten für die Einrichtung von Reinräumen und Krankenhäusern entwickelt. Jens Hoppmann, der geschäftsführende Gesellschafter, bringt es auf den Punkt: »Anfang der Neunzigerjahre hat sich mein Vater mit der Entwicklung einer modularen Wandverkleidung befasst, die nicht fest verbaut werden muss, sondern aushängbar bleibt. Dabei hat er frühzeitig das einzigartige Potenzial der HPL-Platte aus dem TopLab®-Sortiment von Trespa erkannt, nicht nur für dieses spezielle System, sondern auch für das ergänzende Mobiliar. Anfangs mussten diverse technische Hürden überwunden werden – z.B. erwies sich der Zugriff auf geeignete Beschläge als problematisch – aber wir entwickelten rasch eine Kompetenz, die bis heute als Basis für unseren Erfolg dient«. Andreas Fladerer, der seit 2007 im Unternehmen als Projektleiter tätig ist, fügt hinzu: »Dadurch ist es uns gelungen, den deutschen Markt im OP-Bau gründlich durchzurütteln. Heute liegt der Anteil der Vollkernplatte innerhalb unseres Programms bei 70 %, und unsere Spezialisierung geht weit über das hinaus, was der potenzielle Anwender zunächst wahrnehmen kann – etwa auf unserer Website«.

Jens Hoppmann geht auf die Beratungsphase ein: »Wenn wir mit Kunden die Umsetzungsmöglichkeiten durchspielen, können wir bei den HPL-Platten von Trespa® Eigenschaften ins Feld führen, die für die Ausstattung von Funktions-räumen einfach ideal sind«. Andreas Fladerer ergänzt: »Wir müssen hier nicht scheu sein – TopLab® ist nicht nur gut geeignet, es ist in diesem Umfeld unübertroffen«.

Entscheidend sei im OP-Bereich, dauerhaft für beste Reinigungsfähigkeit zu sorgen. Daher sei es günstig, auf die von Trespa angebotenen, großformatigen Platten zurückgreifen zu können, um die Fugenanzahl möglichst gering zu halten. Maßgeblich sei außerdem die geschlossene Oberfläche der TopLab®-Platten, wie es Andreas Fladerer unterstreicht.

Jens Hoppmann ergänzt: »Aufgrund des EBC-Verfahrens (Electron Beam Curing) genießt Trespa eine gewisse Alleinstellung auf dem Markt, selbst gegenüber anderen Vollkernplatten: Bei der Platte von Trespa® sorgt die EBC-Technologie für jene glatte und geschlossene Oberfläche, die Andreas Fladerer erwähnt hat. Dadurch ist die Trespa®- Platte m.E. gewöhnlichen HPL-Platten eindeutig überlegen«. Ganz problematisch seien übrigens – anders als man vermuten mag – Wandverkleidungen aus Edelstahl: Das Material sei nicht selbsttragend und müsse daher auf einen Träger montiert werden. »Meist wird dafür auf Gipskarton zurückgegriffen«, meint Jens Hoppmann. »Aber anders als HPL ist Gipskarton feuchtigkeitsempfindlich. Daher kann es schlimmstenfalls zur Sporenbildung kommen. Damit möchte man in einem OP-Raum gewiss nicht konfrontiert werden«.

TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN: DAS IDEALE MATERIALPROFIL

»Für uns steht fest, dass auf dem Markt keine gleichwertige Alternative zu den TopLab®- Platten von Trespa® vorhanden ist – und das gilt ebenfalls für die Verarbeitung«, betont Andreas Fladerer. Auch dies sei ein Grund, warum Trespa der »Lieblingspartner« von GHK DOMO sei. Jens Hoppmann fügt hinzu: »Die Trespa®-Platte zeichnet sich durch ihren äußerst homogenen Kern aus, und wir können uns auf die Einhaltung engster Toleranzen verlassen. Beim Sägen und Fräsen verhält sich die Platte optimal, was uns ein Höchstmaß an Flexibilität gibt. Die entsprechende Vielseitigkeit der TopLab®-Platte hat gleich mehrere Vorteile. Als erstes können wir dadurch den Material-Mix minimieren, denn die verschiedensten Elemente lassen sich aus nur einem Material fertigen. So wurden im OP-Bereich des Diako Mannheim auch die Türblätter der Schiebetüren, die Abluftführungen und die Rahmen für den flächenbündigen Einbau der Monitore in HPLPlatten von Trespa ausgeführt. Außerdem lassen sich die Materialschnittstellen stark reduzieren, was potenzielle Probleme z.B. aufgrund unterschiedlicher Dehnungsverhalten ausschließt«.

»Das Projekt ist ein Paradebeispiel für die Kombination aus Ästhetik, praktischem Nutzen, technischer Vollendung und ausgezeichneter Reinigungsfähigkeit, die sich durch den Einsatz von HPL-Platten aus dem TopLab®-Sortiment von Trespa als Bestandteil unseres modularen Einrichtungssystems erreichen lässt«. Für Dörte Krämer steht fest, dass die OPErweiterung am Diako Mannheim rundum erfolgreich abgelaufen ist: »Die Erwartungen des Bauherrn und der Mitarbeiter konnten wir auf der ganzen Linie erfüllen: Das Feedback, dass wir inzwischen erhalten haben, bringt es eindeutig zum Ausdruck«. Auch Hans-Jürgen Neugebauer zeigt sich zufrieden. Er fasst zusammen: »Die Abstimmung zwischen dem Architekturbüro, den Nutzern, den ausführenden Unternehmen und mir selbst hat bestens funktioniert. Das Pflichtenheft wurde lückenlos erfüllt, der Kostenrahmen eingehalten und das Projekt termingerecht zum Abschluss gebracht – genau wie es sein soll!«.

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